Willkommen zu allesnurgecloud.com – Ausgabe #157
Gestern Abend hab ich mir dann ab 22 Uhr die „große Verzögerungsshow“ von Stefan Raab angeschaut.
Was mich dabei überrascht hat: Raab hat auf der „Pressekonferenz“ nach dem Kampf ein Ticketportal (raab-tickets.de) für die neue Show und eine Page für das Casting der neuen Show (raab-casting.de) angekündigt. Beide Seiten waren direkt offline und auch eine halbe Stunde später noch nicht zu erreichen – für mich wirkt das ganze irgendwie ziemlich spontan – sowas weiß man doch vorher, vor allem wenn man einen 5 Jahres Vertrag unterschreibt. Die Ticket Seite geht heute morgen jetzt wieder, die Casting Page wird nun von einem System für „digitale Warteschlangen“ geschützt – naja, das war auch das erste und letzte zu Stefan Raab hier, sorry.
Happy Bootstrapping Podcast
Im Podcast hatte ich diese Woche in Folge 87 die Magdalena Muttenthaler von JUNE MINDS zu Gast. Tolles und inspirierendes Gespräch – Magdalena unterstützt mit ihrer Firma weibliche Gründerinnen bei der Skalierung ihres Business. Nebenbei ist sie nach 2 erfolgreichen Exits selbst Business Angel und Beirätin und ist auch noch Mutter eines Kindes – verrückt, das alles unter einen Hut zu bekommen.
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Cloud Migration bei BurdaForward
Der Burda Verlag bzw. die Digitaleinheit BurdaForward, die unter anderem die Marken „FocusOnline“, „Finanzen100“, „netmoms“, „cinema“ und „Fit for Fun“ betreut, hat im Jahr 2020 bis 2021 eine Cloud Migration gemacht und nun 3 Jahre später einen Blog-Artikel dazu veröffentlicht.
Für den ein oder anderen wird der Artikel keine Neuigkeiten enthalten, aber dennoch halte ich es für interessant, darauf einzugehen, der Scope der Migration:
- 25 Produkte, 300 Services auf 865 virtuellen Server wurden migriert
- Timeline Mai 2020 – Oktober 2021
- Projektmitarbeitende: 40 Entwickler, 12 „Operators“ (Admins?), 15 Product Owner, 1,5 Projekt Manager, 3 Consultants und der AWS Professional Service
Simona Orlandi, Director Tech Operations, ist Autorin des verlinkten Artikels und stellt zu Beginn klar, dass die ganze Firma abgeholt werden muss, da unter anderem Feature Requests länger warten müssen als üblich, oder Bugs in Produktion auch noch gefixed werden müssen.
Das Commitment muss auch vom C-Level vorhanden sein, nicht nur von den Ebenen darunter. Wie bekommt man das C-Level überzeugt? Mit Zahlen, Daten und Fakten – und der höheren Kostentransparenz, die einem die Cloud bietet.
Weiterhin stellt Simona klar, dass eine Cloud Migration nicht nur technische Änderungen mit sich bringt – sondern auch einen „Mindshift“ benötigt. Sie verweist auf das „You build it, You run it“ Mantra, auf das ich im nächsten Artikel noch eingehen werde.
Ansonsten ist er übliche Hinweise auf die Cloud Migration ja, sich pro Applikation eine Strategie zu überlegen – also „Rehost“, „Replatform“, „Repurchase“ oder „Retire“ – bei AWS gibt es einen Artikel dazu, falls du mehr Details benötigst.
Abschließend geht Simona nochmals auf die Tatsache ein, dass die Migration für viele Mitarbeitende ein Full-Time Job ist, in der Zeit sie nichts anderes machen können. Auch habe eine harte Deadline geholfen – man hatte den alten Hostingvertrag schon gekündigt. Interessant ist aber die Psychologie der Kommunikation an der Stelle:
However, the deadline we communicated was 3 months before the actual deadline that was still kept a secret. When it turned out we wouldn’t make it before the “fake” deadline, we were able to calm everybody down by revealing the actual deadline which was still 3 months away.
Sie meint, dass es mit der längeren Deadline auch länger gedauert hätte, man nur kein Fallback gehabt hätte. Der Druck hilft hier schon, denke ich, oder was meinst du?
Am Ende schreibt sie noch treffend, dass eine Cloud Migration nie zu Ende ist – dann ab dem finalen Switch beginnt die Optimierung der migrierten Inhalte – aufgrund des Zeitdrucks kam man während der Migration hier vielleicht nicht dazu – und das ist dann auch voll in Ordnung.
Migrating to Cloud: 8 learningsBuild and deploy a 1 TB/s file system in under an hour
You build it, you run it?
Die Forderung nach „You build it, you run it“ (YBIYRI) ist nun 18 Jahre alt – in 2006 hatte Amazon CTO Werner Vogels in einem Interview vom operativen Betrieb bei Amazon berichtet:
The traditional model is that you take your software to the wall that separates development and operations, and throw it over and then forget about it. Not at Amazon. You build it, you run it. This brings developers into contact with the day-to-day operation of their software.
Das bedeutet, der oder diejenige, der den Code geschrieben hat, gefälligst auch den On-Call Service dafür leisten soll. Im verlinkten Artikel berichtet Autor Amin Astaneh, ein DevOps Consultant, von einer ähnlichen Story. Er war on-Call, es gab ein produktives Problem bei einer Applikation und er hat keinen der zuständigen Entwickler erreicht, da diese alle nicht on-call waren. Erst eine Eskalation über den „VP of Engineering“ hat dazu geführt, dass er endlich einen Developer erreichen konnte.
Armin hat dann einen On-Call und SRE Prozess für alle eingeführt, und nach einiger Zeit waren die Feedback Loops besser und die Entwickler vorsichtiger, bei den Dingen, die sie gebaut haben. Schließlich wollte keiner Nachts aufstehen.
Eine solche Story kannst du bestimmt auch erzählen – ich habe selbst eine Vielzahl davon erlebt. Trotzdem hat sich bei mir eine gewisse Skepsis über die Jahre zum Thema „You build it, you run it“ manifestiert. Warum?
Meiner Erfahrung nach sind die Systeme heute zu komplex, als das ein Entwickler einer Applikation alleine eine ganzheitliche Verantwortung für eine Cloud-Native Applikation übernehmen kann. Den bloß, weil die Datenbank aus der Cloud kommt, bedeutet das ja nicht automatisch, dass es eine DBA-KI gibt, die automatisch Queries ändert, wenn der DB-Optimizer andere Pfade wählt, da die Datenmenge sich geändert hat. Das ist jetzt nur ein Beispiel für Datenbanken – bei YBIYRI muss man sich tendenziell mit Komponenten auf der kompletten Traffic Kette auskennen – HTTP Protokolle, CDNs, Proxies, Loadbalancer, Firewalls, Kubernetes, Skalierung, und und und.
Und während man das ganze Thema lernt, soll man gefälligst auch noch die Applikation weiterentwickeln?
Dazu kommt noch, dass man ja vielleicht den On-Call Streß gar nicht haben möchte – denn hier können schon Druck Situationen entstehen, mit denen psychisch auch erstmal umgehen können muss.
Mit gutem Grund sind über die letzten Jahre dedizierte Plattform oder SRE Teams entstanden, die in solchen Fällen unterstützen können – sei es mit On-Call help oder mit Ausbildung – das finde ich wiederum eine gute Sache.
Das oben erwähnte Zitat von Amazon CTO Werner Vogels wird übrigens häufig an der Stelle abgeschnitten, an der ich es auch enden lies. Im original Interview ging es aber noch weiter:
It also brings them into day-to-day contact with the customer. This customer feedback loop is essential for improving the quality of the service.
Eigentlich geht das Thema YBIYRI also soweit, dass man auch direkten Einfluss auf das Produkt nehmen kann. Im Beispiel wird dann ein Service für das Produktlisting und die Sortierung der Produkte auf Amazon erwähnt. Als essenzieller Teil von YBIYRI war also auch die direkte Verbesserungen des Produktes gedacht – so richtig gelebt hab ich das in der Praxis bisher kaum gesehen.
Wie sind deine Erfahrungen mit YBIYRI in der Praxis?
Hot take: you build it, you run it
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Checkly sucht Engineers – Full Remote!
In der letzten Ausgabe hatte ich bereits über die 20 Millionen Finanzierungsrunde von Checkly berichtet.
Das Team von Checkly sucht nun folgende neue Kolleg:innen zur Unterstützung:
- Senior Backend Engineer (remote)
- Senior Frontend Engineer (remote)
- Senior Full Stack Engineer (remote)
- Staff Platform Engineer (remote)
Bei Checkly arbeitest du remote-first, flexibel und asynchron – Meetings werden so gut es geht vermieden. Mit der Kultur ist Checkly sehr transparent – viele Infos dazu findest du auf dieser Notion Page. Passend dazu ist das „Employee Handbook“ für alle verfügbar – inklusive Informationen zur Bezahlung der Mitarbeitenden.
Falls du Checkly nicht kennst – Checkly bietet eine synthetische Monitoring Lösung an, die eure APIs und Applikationen von der ganzen Welt aus überwacht. Das besondere? Checkly ist Code-first und bietet wirkliches „Monitoring as Code“ über einen eigenen Terraform Provider, eine Pulumi Integration und die hauseigene CLI an.
Reclaim the Stack – Open Source Kubernetes Platform
Unter „Reclaim the Stack“ findest du eine Open Source Kubernetes Platform, die einfach auf Bare Metal oder dem IaaS Layer verschiedener Cloud Provider installiert werden kann.
„Reclaim the Stack“ ist im Hause mynewsdesk.com entstanden, als man eine auf Heroku basierte Lösung durch Kubernetes ersetzen wollte. Interessanterweise hat man das in geschmeidigen 7 Monaten geschafft – und dabei nicht nur Kosten gespart sondern sogar die Performance erhöht und die Deploy Zeiten verringert:
The results were a 90% reduction in costs and a 30% improvement in performance. We also significantly improved developer experience with reduced deploy times and faster / more accessible tooling.
Die Platform selbst erwartet schon ein fertiges K8s Cluster – Mynewsdesk hat hierfür mit Talos Manager einen Cluster bei Hetzner erstellt.
Was enthält dann die Platform selbst?
- Gitops mit ArgoCD
- Ingress über Cloudfare Tunnels
- PostgreSQL als Datenbank mit dem cloudnative-pg operator
- Redis als Cache mit dem spotathome redis operator
- Elasticsearch für Suche und Co.
- Sealed-Secrets als Secret Manager
- Persistent Storage mit dem Rancher Local Path Provisioner
- Monitoring mit dem kube-prometheus-stack – Prometheus/Alertmanager & Grafana
- Log Aggregation mit Qryn
- und Linkerd als Service Mesh
Natürlich gibt es ein Video Tutorial, damit du weisst, wie der Stack installiert wird und eine Rails Demo app um zu checken, ob auch alles funktioniert.
Coole Sache – damit kannst du dir deine eigene Platform bauen – zumindest so lange, wie es die ausgewählten Projekte gibt. Eine Garantie, dass Mynewsdesk dann schnell auf einen anderen operator umsteigt, oder eine Migration anbietet – gibt es natürlich nicht. Das muss einem bei solch einer Platform halt bewusst sein.
Reclaim the Stack – Open Source Kubernetes Platform
Docker Desktop Subscription wird teurer
Ab dem nächsten Renewal nach dem 15 November 2024 werden die Docker Desktop Lizenzen erneut teurer.
- Docker Pro kostet nun 11$/Monat (vorher 7$/Monat) bei monatlicher Zahlung und 9$ bei jährlicher Zahlung (vorher 5$)
- Docker Team kostet nun 16$/Monat (vorher 11$/Monat) bei monatlicher Zahlung und 15$ bei jährlicher Zahlung (vorher 9$)
- Docker Business kostet weiterhin 24$ im Monat
und Docker Personal bleibt weiterhin kostenlos. Bisher war das ja auch für „kleine Firmen“ kostenlos (unter 250 MA & unter $10 Millionen Umsatz) – das soll sich nun ebenfalls ändern:
For small companies with fewer than 250 employees AND less than $10M in revenue, Docker will continue to offer free usage of Docker Desktop only under a coming program.
Naja, nutzt das jemand ernsthaft noch? Alternativen gibt es ja jede Menge. Apropos Alternativen…
Docker: November 2024 Subscription Changes
OrbStack – Docker Desktop Alternative für Linux & macOS
Kennst du schon OrbStack?
Das ist eine Drop-in Alternative für Docker Desktop – aktuell allerdings nur für macOS & Linux.
Das Ganze ist super schnell (startet in 2 Sekunden), benötigt wenig Ressourcen (Disk, Memory und CPU) und schont somit deinen Akku. Als Beweis für die Behauptungen gibt es diverse Benchmarks, die nicht nur die Startzeit messen, sondern auch die CPU / Battery Usage prüfen – Sentry (38 Container) benötigt beispielsweise 726mW bei Docker Desktop und nur 180mW bei OrbStack.
OrbStack kommt zusätzlich mit einem eigenen DNS Namensraum – container-name.orb.local
für Container und service.project.orb.local
für Compose Projekte – damit musst du dann nicht mehr verschiedene Ports für deine Container konfigurieren. Auch super nett – die Volumes der Container sind direkt als Bind-mount in deinem OS verfügbar – Persistent Volumes sind ebenfalls von deinem mac aus zugreifbar.
Und cool ist noch, dass OrbStack nicht nur für Docker Container, sondern auch für Kubernetes und eine Vielzahl von Linux Distributionen geeignet ist. Du brauchst also mit OrbStack dann kein Docker und VirtualBox mehr – sondern eben nur noch OrbStack.
Du kannst OrbStack hier direkt herunterladen oder brew install orbstack
installieren. Für die „Personal Usage“ ist OrbStack kostenlos – mit der Pro Version kannst du das für 10 $/Monat auch kommerziell benutzen, dafür gibt es dann neben einer Debugging Shell auch noch Priority Support. Startest du OrbStack das erste mal, landest du direkt in einer 30 Tage Trial für die Pro Version – ohne Registrierung und Co.
Docker: November 2024 Subscription Changes
Yexio & Yorizon: Nachhaltiges Datacenter & Cloud von Thomas Krenn und Hochtief
Unter dem Namen „Yexio“ starten der bayrische Serverproduzent Thomas Krenn und der Baulöwe Hochtief ein Joint-Venture für nachhaltige Rechenzentren. Das erste RZ entsteht bei Heiligenhaus und soll Cloudserver mit zu 2MW Kapazität beherbergen.
Für die Datacenter soll regenerativer Strom genutzt werden, aber für die Kühlung anstatt Luft eine Wasserkühlung eingesetzt werden. Die Wasserkühlung ist zum Start zwar aufwendiger, kann dann aber viel leichter weitergenutzt werden – beispielsweise als Nahwärme für Wohngebäude.
Im Yexio Datacenter soll dann die Yorizon Cloud entstehen – „Yorizon bietet mehr als nur Standard-IaaS und PaaS“ steht in der Pressemitteilung – die Website von Yorizon ist da jetzt auch nicht besonders auskunftsfreudig – ab dem 1. Februar 2025 soll es jedenfalls IaaS Lösungen geben und ab dem Juni soll. man dann dezidierte Stromkontingente reservieren können.
Deutsche nachhaltige Rechenzentren: Hochtief und Thomas-Krenn tun sich zusammen
MariaDB verabschiedet sich von der Börse
Dass MariaDB in Schwierigkeiten steckt wissen allesnurgecloud Leser schon bereits seit dem Oktober 2023.
Nun wurde die angeschlagene MariaDB Corporation (MariaDB plc) vom Finanzinvestor K1 übernommen und verschwindet in diesem Zuge auch von der Börse. MariaDB war seit Ende 2022 an der New Yorker Börse gelistet und während des Börsengangs mit 672 Millionen Dollar bewertet. Für die Aktie selbst ging es dann rasant nach unten und K1 hatte im Februar 2022 dann $0,55 pro Aktie angeboten – das wären dann nur noch um die $37 Millionen Firmen-Bewertung gewesen. Was nun am Ende wirklich gezahlt wurde, wissen wir nicht – damals war das Angebot 114% über dem Börsenkurs der letzten 30 Tage. Natürlich hat man die News in einer hübschen PR Mittelung verpackt, in der sich unter anderem ein Zitat der „Deutschen Bank“ zum Einsatz von MariaDB Enterprise Server findet.
Übrigens – die MariaDB plc stellt auch den MariaDB Community Server bereit, der wiederum unter mariadb.org von der MariaDB Foundation angeboten wird – ob und wie das Open Source Produkt von der ganzen Übernahme nun beeinträchtigt wird, ist nicht klar.
MariaDB: Übernahme und Abschied von der Börse
NGINX nun auf GitHub
Offensichtlich hat die Übernahme durch F5 doch hier und da auch Vorteile für nginx – bisher war man mit Quellcode, Issues, Pull Requests und Co eher zurückhaltend unterwegs. F5 lässt seiner Open Source Community Support Ankündigung aus dem Februar nun Taten folgen.
Patches konnte man laut meinem aktuellen Stand nur über die Mailingliste einreichen – das ändert sich ab sofort und man dies direkt über GitHub machen, wie man es von anderen Open Source Projekten gewohnt ist. Es finden sich stand heute bereits 20 offene Pull Requests im GitHub Repo – Chapeau!
Zusätzlich möchte man in Zukunft die Discussion Groups von GitHub nutzen, um direktes Feedback und Fragen von der Nutzer-Community zu erhalten. Security Meldungen möchte man in Zukunft ebenfalls über einen privaten Workflow in GitHub abbilden und dann die E-Mail Alerting Funktion deprecaten.
Grafana 11.2 Release
Ende August wurde noch Grafana 11.2 released – da ich im Urlaub war, bin ich damit etwas spät dran, aber der Vollständigkeit halber gehört es dazu, nicht wahr?
Es gibt 2 neue Data Sources in der Open Source Variante
In der Enterprise gibt es gibt es dann ganze 8 neue Data Sources – Atlassian Statuspage, Drone, Netlify, Zendesk, Cloudflare, Azure CosmosDB, Catchpoint und Adobe Analytics. Das meiste davon, wird man nicht brauchen – die Cloudflare Integration finde ich interessant, aber geht halt leider nur mit Enterprise oder Grafana Cloud.
Auch neu bei den Datasources – es gibt nun eine Public Roadmap der zukünftigen Data Sources.
Auch neu in Grafana 11.2 – Verbesserungen im Canvas Panel und bei „State timeline“ Panels gibt es nun eine Pagination.
Zusätzlich erhalten die neuen Transformations ein Update – mit der „Transpose Data“ Transformation kannst du Rows zu Columns und Columns zu Rows umwandeln – zudem sind die Transformations nun GA und diverse Template Variablen werden nun ebenfalls unterstützt.
Die Log Integration für Loki wurde ebenfalls verbessert – Logs können nun gepinned und einfacher gefiltert werden. Interessant für größere Firmen sind zudem die Updates an der Organization Mapping Funktionalität mit OAuth Providern, Azure AD oder LDAP.
In diesem Sinne – Happy Graphing!
Grafana 11.2 release: new updates for data sources, visualizations, transformations, and more
Schmunzelecke
Vercel CEO Guillermo Rauch hat ein neues Feature für Vercel auf Twitter angekündigt – ein Twitter Nutzer hat daraus dann ein schönes Meme gebastelt 😉
💡 Link Tipps aus der Open Source Welt
Outline – moderne Open Source Knowledge Base
Mit Outline bekommst du eine moderne und schicke Open Source Knowledge Base, die du selbst betreiben oder in der Cloud buchen kannst.
Das sieht man aktuell ja immer öfter – Open Source Lösungen, die sich über ein Cloud Angebot finanzieren – so auch hier.
Bei Outline kannst du Content mit Markdown schreiben und eine Vielzahl von unterschiedlichen Authentication Providern andocken. Wichtig hierbei – eine klassische Email/Passwort Authentifizierung gibt es nicht.
Installieren kannst du Outline per Docker Compose oder auch klassisch – da brauchst du ansonsten nur Redis & Postgres für.
Das sind übrigens alles Links zu der Outline Doku, die selbst mit Outline betrieben wird.
Selber hosten oder in der Cloud mieten kannst du auch die Enterprise Variante, die kommt dann mit SAML Login und einem Confluence Importer – haha!
https://github.com/outline/outline
Wealthfolio – Open-Source Portfolio & Investment Tracker
Wealthfolio ist ein schicker und „langweiliger“ Portfolio und Investment Tracker mit lokalem Storage auf deinem Desktop.
Die Website ist sehr schick und da Tool selbst auch – die Features sind wie zu erwarten bei weitem nicht da, wo ein Portfolio Performance oder das SaaS Tool Parqet.com aktuell sind. Bei Parqet gibt es mittlerweile eine Auto-sync zu Trade Republic – das hilft mir als „faulen“ Menschen schon sehr.
Bei Wealthfolio fehlen diese Features noch – auf der Roadmap sind beispielsweise der Datenexport, Portfolio Projection oder auch der Sync zu einer mobilen App. Auch fehlt noch der Support für „Optionsscheine“ oder „Bonds“ – man sieht, das Tool ist eher auf den amerikanischen Markt fokussiert – aber trotzdem cool, dass sowas als Open-Source-Tool gibt.
https://github.com/afadil/wealthfolio
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