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AWS veröffentlicht ElasticSearch Fork OpenSearch
Anfang des Jahres hatte ich über die Lizenzänderungen bei Elasticsearch und dem darauffolgenden Aufschrei in der Community berichtet. Diverse Firmen haben sich nun zusammengeschlossen, um unter der Führung von AWS eigen eigenen Fork von Elasticsearch und Kibana anzubieten: OpenSearch. Zu den Unterstützern gehören Red Hat, SAP, Capital One und Logz.io.
In diesem Zuge nennt AWS seinen Dienst „Amazon Elasticsearch Service“ in „Amazon OpenSearch um“. OpenSearch selbst basiert auf Version 7.10.2 und „biegt“ hier nun in ein eigenes Versionsschema ab. Die erste Version, die OpenSearch released, wird eine 1.0.0 sein. Ab hier wird es für den Konsumenten dann ggf. unübersichtlich, und man muss sich dann schnell entscheiden, welchem Pfad man folgen möchte.
Der aktuelle Code ist im Alpha Stadium, in den nächsten Wochen soll die erste Beta-Version erscheinen. OpenSearch wird übrigens unter der Apache License 2.0 (ALv2) veröffentlicht, d.h., man darf OpenSearch modifizieren, erweitern, monetarisieren, wiederverkaufen und mit eigenen Produkten und Services anbieten.
OpenSearch hat eine eigene Landingpage unter https://opensearch.org/ – auf GitHub findet ihr das Projekt hier.
AWS Blog: Introducing OpenSearch
Alternative Cloud-Anbieter aus Deutschland
Die IT-Business hat ihre Reihe „Alternative Cloud-Anbieter“ fortgesetzt und weitere Alternativen aus Deutschland vorgestellt. IT-Business stellt nicht nur Hosting Anbieter, sondern auch Filesharing Dienste wie beispielsweise „Powerfolder“ & „OwnCloud“ vor.
Cloudwürdig aus Stuttgart hilft euch als Dienstleister beim Betrieb der Google Cloud Plattform, ist also auch kein alternativer Anbieter.
Ein tolles Alternativ-Angebot aus Deutschland bietet Gridscale aus Köln, da ihr nicht nur die üblichen Compute und Storage Dienste beziehen könnt, sondern auch Datenbanken (MySQL & PostGres), Key Value Stores (Redis & Memcached) und Object Storages (S3) buchen könnt. Für die meisten Use-Cases wird dies sicherlich ausreichen.
SysEleven aus Berlin ist seit 2007 am Markt, und bieten neben Compute und Storage auch eine Managed Kubernetes Lösung an.
Die Firma Netways aus Nürnberg bietet mit den Netways Web Services nicht nur Compute & Storage, sondern ebenfalls ein Managed Kubernetes und App Angebot an. Hier könnt ihr beispielsweise Jitsi, GitLab, Nextcloud und Rocket.Chat als Service beziehen.
Neu am Markt ist STACKIT aus Neckarsulm. Die Tochter der Schwarz Gruppe* (Lidl & Kaufland) bietet neben Compute und Storage zusätzlich Plattform Dienste wie ElasticSeach, RabbitMQ, MySQL , Redis und mehr an. Managed Kubernetes und Cloud Foundry gibt es ebenfalls.
(*) Disclaimer: Die Schwarz Gruppe ist mein aktueller Arbeitgeber.
IT Business: Neue deutsche Cloud-Alternativen
Wiederbelebung bei Apache Mesos?
Tja, so schnell kann man sich irren. Apache Mesos hat nun doch nochmals die Kurve bekommen. Der bisherige Project Chair of Mesos (PMC) hat nach dem „Move to Attic“ Voting nun seine Position zur Verfügung gestellt.
Mit neuem PMC und neuen Mitgliedern und Comittern soll es nun weitergehen.
The New Stack: Apache Mesos Narrowly Avoids a Move to the Attic (for Now)
LinkedIn gewährt Einblicke in ein Produkt SRE Team
Zaina Afoulki, SRE bei LinkedIn, gewährt in einem LinkedIn Beitrag Einblicke in ein Produkt SRE Team bei Ihrem Arbeitgeber.
Interessant finde ich die Unterscheidung zwischen „embedded“ und „non-embedded“ SREs. „Embedded“ SREs sind Teil der Software Entwicklungseinheiten und in Ihrem Beitrag geht es genau um diese SREs.
Sie beschreibt ausführlich warum dies sinnvoll ist, und warum SREs bei LinkedIn als „Mission Critical problem solvers“ gesehen werden. Eine starke Partnerschaft zwischen SREs und den Entwicklern sei unerlässlich, um ein stabiles und verlässliches System zu bauen.
Insights into a Product SRE team at LinkedIn
Schmunzelecke
Wer es mit „Everything as Code“ übertreiben möchte, kann mit dem „Dominos Pizza“ Provider eine Pizza via Terraform bestellen. Gibt es schon länger, ging bisher an mir vorbei: https://github.com/ndmckinley/terraform-provider-dominos
Zu meiner Woche hat dieser Dilbert sehr gut gepasst, bei euch auch? Fast schon ein Klassiker:
💡 Link Tipps aus der Open Source Welt
HashiCorp Terraform 0.15 ist GA
HashiCorp hat Terraform 0.15 released. Diese Version ist das pre-release zur 1.0 und stabilisiert das 0.14er Release. Das Format des State Files wurde nochmals verbessert und soll die Kompatibilität zwischen Terraform Versionen nochmals deutlich verbessern. Die Provider können nun sensitive Informationen aus dem Logging ausblenden und es gab zusätzlich generelle Verbesserungen beim strukturierten Logging.
https://www.terraform.io/downloads.html
ctop – command line Monitoring für Container
Mit ctop könnt ihr eure laufenden Container in „top“ ähnlicher Manier analysieren. Aktuell unterstützt ctop Docker und runC, weitere Konnektoren sind geplant. Neben den veröffentlichten Binaries gibt es Installationsmöglichkeit via homebrew – für Debian und Ubuntu einen 3rd Party PPA.
https://github.com/bcicen/ctop
Blog Sammlung: The Best DevOps Blogs
Draft.dev listet eine umfangreiche Liste von Blogs und Quellen rund um das Thema DevOps.
https://draft.dev/learn/technical-blogs/devops
Age – einfaches, GO basiertes Encryption Tool
Mit „age“ könnt ihr schnell und einfach Dateien verschlüsseln. Age erleichtert euch das Ganze, in dem es beispielsweise eine auto- generierte Passphrase verwendet und diese für Copy-and-paste auf der Kommandozeile ausgibt. Ihr könnt außerdem SSH-Keys & GitHub Keys für die Verschlüsselung verwenden – schaut es euch an.
https://github.com/FiloSottile/age
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